Lost Puppy

nominiert von Theater heute als Inszenierung des Jahres 2021

Mögen Sie Hunde? Haben Sie Gewalterfahrung? Sammeln Sie Kunst? Beunruhigt Sie die Vorstellung eines Chinesen auf dem Mond? Betreiben Sie Steueroptimierung?
Wenn ich aus der Quelle eines fremden Eigentümers regelmäßig Wasser trinke, und mein Körper zu 80% aus Wasser besteht, gehört mein Körper dann irgendwann dem Eigentümer der Quelle?

Eine Spielshow über Eigentum und Besitz, über Heimat, Liebe und die drakulaartige Welt der Dinge

Peep, Peep, Peep … für Einzelkabinen und die Erfüllung Eurer Wünsche ist gesorgt ..

 

Gastspiel im ART RHÉNA – ILE CULTURELLE
am 12. und 13. November 2021

Die Premiere am 10. April 2021 und weitere 14 Vorstellungen fanden im GarellyHaus in Saarbrücken statt.

Konzeption / Textcollage: Nina Schopka, Gregor Wickert, Thomas Hupfer, Nadia Migdal, Nicolas Marchand
Schauspiel: Nina Schopka, Nadia Migdal, Nicolas Marchand
Design / Ausstattung / technische Produktionsleitung: Gregor Wickert
Videos / Visuals: Fang Sheng Chou
Sounddesign: Gregor Koppenburg
Choreographie: Lucyna Zwolinska
Lichtdesign: Krischan Kriesten
Elektronik: Thibaut Chanal
Ton: Maxime Haag
Programmierung: Kevin Kohler
Organisation und Presse & Öffentlichkeitsarbeit: Nina Schopka, Mirka Borchardt
Bühnenbildmitarbeit: Agnes Müller
Bühnenbau: Chrischan Richert, Julia Rabusai
Ausstattungshospitanz: Daphné Macary
Hospitanz: Lisa Schneider
Grafik: Ilka Fugmann
Finanzen/Übersetzung: Peggy Hamann
Videodokumentation: Frederic Zenner, Stefan Kudzinski
Fotodokumentation: Varvara Kandaurova
Die szenische Umsetzung erarbeiten wir im kollektiven Prozess.
In Kooperation mit dem xm:lab / HBKsaar
Koproduzent Compagnie TRT / Metz

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© Varvara Kandaurova

…Einzeln oder zu zweit sitzen die ZuschauerInnen in kleinen, peepshowartigen Glaskabinen rund um die ovale Spielfläche… Schummrige Rotlichtatmosphäre beherrscht diesen niedrigen Raum…Die Spielshow ist jedoch nur ein Element in dieser medialen Textcollage…Auch performativ feiern die Assoziationsketten zu Eigentum und Besitz, Beute und Einverleibung einen ausgelassenen Ringelreihen. Nonstop rutschen und kippen die unterschiedlichsten Szenen, Genres und Spielformen auseinander hervor und überblenden sich…Neben der permanenten lustvollen Verunsicherung des vermeintlichen ZuschauerInnenwissens über Eigentum und Besitz wird auch politisch Farbe bekannt, denn die (neo-)kolonialen Dimensionen westlicher Politik bilden ein Querschnittsthema des Abends… Am Ende dieses Abends sitzt man gleichermaßen betört und verstört da und wünscht sich zukünftig mehr Sonderwege dieser Art.


 (Natalie Bloch, Theater heute)

Eine fulminante Performance – 
…Das zweistündige Programm zog die Besucher von der ersten bis zur letzten Minute in seinen Bann, der dramaturgische Spannungsbogen brach nicht eine Sekunde ab (…). Show und Tiefgründiges gingen hier bruchlos Hand in Hand, souverän bewegten sich die drei Darsteller zwischen Drama, Slapstick, Performance, Groteske und Parodie…


 (Constanze Führlbeck, Rheinpfalz)

Korso-op. montiert in LOST PUPPY Reflexionen über die Dingwelt zu einer schimmernden Revue(…) entlarvt mal klug und schrill, mal albern, mal bildmächtig und sinnfällig den Kult um den Fetisch der Dinge, des Besitzes, des Eigentums und des Geldes sowieso. Was bleibt ist der nackte Mensch, der sich irgendwie kleiden muss, womit das ganze Elend beginnt.


(Uwe Loebens, SR 1)

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